Guten Tag
Wir sind auf der Suche nach neuen Backupcomputern. Aktuell verwenden wir als primäre Petrel 2 (CCR). Wir möchten mit dem OSTC2 und ZH-L16+GF möglichst ähnliche Resultate erhalten wie bei der Planung auf dem Desktop und den Primärcomputern.
In der Bedienungsanleitung S.49 wie auch in der Dokumentation zu den Custom Function S.5 für den OSTC 2 sind die Faktoren für Sättigungs- (CF11) / Entsättigungsvorgänge (CF12) beschrieben. Die Dokumentation der Custom Functions interpretiere ich so, dass CF11 und CF12 sowohl ZH-L16 wie auch ZH-L16+GF beeinflussen. Die Bedienungsanleitung hingegen interpretiere ich so, dass diese Faktoren lediglich ZH-L16 beeinflussen nicht jedoch ZH-L16+GF. Was ist nun korrekt?
Eine Sicherheitsmarge von weiteren 10% auf ZH-L16+GF (die Sicherheitsmarge ist bereits in den GFs enthalten) ist bei uns nicht erwünscht. Ebenfalls unerwünscht ist eine Permanente Warnung, welche gemäss CF-Dokumentation bei einem Wert für CF11 von < 110 eingeblendet würde.
Besten Dank und freundliche Grüsse
UW
Einfluss von CF11 und CF12 auf ZH-L16+GF
Re: Einfluss von CF11 und CF12 auf ZH-L16+GF
[pre]
Decotype (Dekotyp): Schaltet zwischen
einer Dekompressionsberechnung nach
dem Modell Bühlmann ZH-L16 oder dem
Modell Bühlmann ZH-L16+GF mit Gradi-
entenfaktoren (GF) um.
Das klassische Bühlmann-Modell ZH-
L16 rechnet mit maximalen Grenzwer-
ten (M-Values), die beim Auftauchen
nicht überschritten werden sollten.
Als Sicherheitsabstand zum maxima-
len Grenzwert (100 Prozent) werden bei
diesem Modell Sättigungsfaktoren an-
gewendet. Beim OSTC 2 ist für die Auf-
sättigung ein Wert von 110 Prozent
und für die Entsättigung ein Wert von 90
Prozent voreingestellt. Damit bleibt ein
Sicherheitsabstand von 10 Prozent zum
maximalen Grenzwert.
Das modernere Modell ZH-L16+GF mit
Gradientenfaktoren arbeitet mit tie-
feren Dekostopps und einem größe-
ren Sicher heitsabstand zum maximalen
Grenzwert. Es entstehen dabei weni-
ger Mikroblasen im Gewebe. Der „GF
low“ regelt die erlaubte Übersättigung
beim tiefsten Dekostopp, der „GF high“
beim niedrigsten Dekostopp. Im OSTC 2
ist ein GF low von 30 Prozent und ein GF
high von 85 Prozent voreingestellt (GF
30/85). Bei einem GF low von 30 Prozent
bleibt bei Beginn der Dekompression ein
Sicherheitsabstand von 70 Prozent zum
maximalen Grenzwert. Der GF high nä-
hert sich mit 85 Prozent dem maxima-
len Grenzwert an, bis schließlich aufge-
taucht werden kann.
Wir empfehlen die Verwendung des Mo-
dells ZH-L16+GF mit Gradientenfaktoren.
[/pre]
CF11 & CF12 beziehen sich lediglich auf das "klassische Mühlmann-Modell ZH-L16"
bei Gradient Factoren spielt nur GFhigh und GFlow eine Rolle.
schönes Wochenende noch.
Decotype (Dekotyp): Schaltet zwischen
einer Dekompressionsberechnung nach
dem Modell Bühlmann ZH-L16 oder dem
Modell Bühlmann ZH-L16+GF mit Gradi-
entenfaktoren (GF) um.
Das klassische Bühlmann-Modell ZH-
L16 rechnet mit maximalen Grenzwer-
ten (M-Values), die beim Auftauchen
nicht überschritten werden sollten.
Als Sicherheitsabstand zum maxima-
len Grenzwert (100 Prozent) werden bei
diesem Modell Sättigungsfaktoren an-
gewendet. Beim OSTC 2 ist für die Auf-
sättigung ein Wert von 110 Prozent
und für die Entsättigung ein Wert von 90
Prozent voreingestellt. Damit bleibt ein
Sicherheitsabstand von 10 Prozent zum
maximalen Grenzwert.
Das modernere Modell ZH-L16+GF mit
Gradientenfaktoren arbeitet mit tie-
feren Dekostopps und einem größe-
ren Sicher heitsabstand zum maximalen
Grenzwert. Es entstehen dabei weni-
ger Mikroblasen im Gewebe. Der „GF
low“ regelt die erlaubte Übersättigung
beim tiefsten Dekostopp, der „GF high“
beim niedrigsten Dekostopp. Im OSTC 2
ist ein GF low von 30 Prozent und ein GF
high von 85 Prozent voreingestellt (GF
30/85). Bei einem GF low von 30 Prozent
bleibt bei Beginn der Dekompression ein
Sicherheitsabstand von 70 Prozent zum
maximalen Grenzwert. Der GF high nä-
hert sich mit 85 Prozent dem maxima-
len Grenzwert an, bis schließlich aufge-
taucht werden kann.
Wir empfehlen die Verwendung des Mo-
dells ZH-L16+GF mit Gradientenfaktoren.
[/pre]
CF11 & CF12 beziehen sich lediglich auf das "klassische Mühlmann-Modell ZH-L16"
bei Gradient Factoren spielt nur GFhigh und GFlow eine Rolle.
schönes Wochenende noch.
rettet euch selbst