Am WE bin ich mit dem OSTC auf mitteleren Tiefen (ca. 25m) unterwegs gewesen und dort relativ lange (aber innerhalb "normaler" Nullzeit) verweilt.
Bin Luft getaucht und hatte GF 20/70 eingestellt.. (habe 1.60 auf dem Gerät)
Ich habe dabei festgestellt, dass der OSTC sehr früh in eine Decofplicht gegangen ist und diese auch relativ zügig ausbaute, während mein "normaler" Sport-TC immer noch viel Rest-Nullzeit aufwies (ca. 20 min)..
Gegen Ende des TG hatte ich immer noch gut Restnullzeit auf dem Sport-TC aber schon 10 min auf 6 m (6m ist der letzte Stop nach Einstellung bei mir) angesammelt!
Nach ca. 5 min auf 6 m hatte ich dann keine Lust mehr und bin daher weiter aufgetaucht. Dabei sprang dann erst die GF Anzeige an (lasse schon ab 20% anzeigen!) und knapp vor der Oberfläche kam ich auf gerade mal 60% während der OSTC noch 4 min Decopflicht auf 60 min aufwies!
Es scheint also, dass er den hohen GF nicht berücksichtigt hat und sich auf den niedrigen "eingeschossen" hat!
Hier wäre es m.E. hilfreich, wenn sich der TC bei solchen TGs nach dem hohen GF richten könnte (also den niedrigen GF solange ignoriert, bis der hohe GF auch einen Stopp verlangt)
Was mir ebenfalls auffiel war, dass der TC den TG scheinbar an der Oberfläche fortführte bis die Decopflicht beendet war und nicht nach der normalen Umschaltzeit der OF-Verzögerung, kann mich aber auch täuschen!
Gruß,
Frank
Beobachtung mit GF bei mittleren Tiefen...
Re: Beobachtung mit GF bei mittleren Tiefen...
Well. I also posted a question about the algorithm not seeming to be sure if it wanted me to stop at 6, 9 , 12 or 15 meters, or not at all. all possiblities intermittingly being proposed.
No answer so far.
I downloaded the sources but they r a little more complex then i expected. So... Is there like an explanation for this behavior ? When I compare GF simulated dives to other GF output (liek GAP on windows) its always off, wichich is very strange to start with. And a 15/90 or 15/70 GF setup gives extremely simmilar results when diving to like 45 meters. Which also seems very strange to me. Maybe my simulations on the second part are not thourough enough, but the jumping deco ceilings are a fact. And I realy dont get how thats possible unless the algorithm is buggy.
Is there like extended comment on the sources available somewhere ? Its never easy to just dive in somebody elses code.
No answer so far.
I downloaded the sources but they r a little more complex then i expected. So... Is there like an explanation for this behavior ? When I compare GF simulated dives to other GF output (liek GAP on windows) its always off, wichich is very strange to start with. And a 15/90 or 15/70 GF setup gives extremely simmilar results when diving to like 45 meters. Which also seems very strange to me. Maybe my simulations on the second part are not thourough enough, but the jumping deco ceilings are a fact. And I realy dont get how thats possible unless the algorithm is buggy.
Is there like extended comment on the sources available somewhere ? Its never easy to just dive in somebody elses code.
Re: Beobachtung mit GF bei mittleren Tiefen...
Hallo Frank,
es wiederspricht der GF-Philosophie wenn der untere GF-Wert erst dann einen Stop anzeigen soll wenn auch der obere GF-Wert einen Stop kalkuliert.
Das kann nur der Fall sein wenn die untere und die obere GF-Einstellung auf den selben Wert eingestellt sind.
Ich wuerde vorschlagen fuer flache Lufttauchgaenge bis 30 Meter GF abzuschalten ( also ZH-L16 ohne GF als Decomodell waehlen ) oder GF auf Z.Bsp. 50/90 oder 80/100 ( nur fuer flache Lufttauchgaenge bis maximal 30 Meter ) zu setzen.
Hier gibts noch mehr Info zum Thema GF mit Links zu englischen Quellen:
http://tecme.de/pdf/GradientFaktor.pdf
Gruss, Reiner
es wiederspricht der GF-Philosophie wenn der untere GF-Wert erst dann einen Stop anzeigen soll wenn auch der obere GF-Wert einen Stop kalkuliert.
Das kann nur der Fall sein wenn die untere und die obere GF-Einstellung auf den selben Wert eingestellt sind.
Ich wuerde vorschlagen fuer flache Lufttauchgaenge bis 30 Meter GF abzuschalten ( also ZH-L16 ohne GF als Decomodell waehlen ) oder GF auf Z.Bsp. 50/90 oder 80/100 ( nur fuer flache Lufttauchgaenge bis maximal 30 Meter ) zu setzen.
Hier gibts noch mehr Info zum Thema GF mit Links zu englischen Quellen:
http://tecme.de/pdf/GradientFaktor.pdf
Gruss, Reiner
Re: Beobachtung mit GF bei mittleren Tiefen...
Hallo Reiner,
ich sehe bei meinem Vorschlag keinerlei Widerspruch zur GF-Philosphie..
Der LoGF gibt an wie früh ich meinen ersten Stopp machen will und der zweite mit welcher maximalen Gewebeüberpannung ich gegenüber dem Standardbühlmann aus dem Wasser steigen möchte..
Wenn es nur einen Stopp gibt aufgrund des Tauchprofils, dann sollte der Hi GF gelten, denn der gibt ja an welche Restüberspannung ich selbst akzeptieren möchte..
Insgesamt wäre ggf. sogar eine Einstellmöglichkeit des HiGF von über 95 sogar von über 100 wünschenswert..
Gruß,
Frank
ich sehe bei meinem Vorschlag keinerlei Widerspruch zur GF-Philosphie..
Der LoGF gibt an wie früh ich meinen ersten Stopp machen will und der zweite mit welcher maximalen Gewebeüberpannung ich gegenüber dem Standardbühlmann aus dem Wasser steigen möchte..
Wenn es nur einen Stopp gibt aufgrund des Tauchprofils, dann sollte der Hi GF gelten, denn der gibt ja an welche Restüberspannung ich selbst akzeptieren möchte..
Insgesamt wäre ggf. sogar eine Einstellmöglichkeit des HiGF von über 95 sogar von über 100 wünschenswert..
Gruß,
Frank
Re: Beobachtung mit GF bei mittleren Tiefen...
Hatte noch was vergessen..
Habe auch ohne Änderung nicht vor die GF abzuschalten oder großartig anders einzustellen als bei tieferen Deko-TG (mit 20/70 lebe ich ganz gut)..
Wenn ich das Verhalten des TCs kenne kann ich das ja auch einschätzen und gehe dann eben doch früher hoch.. Das gute am OSTC ist ja schließlich, dass er einen bei "Verstoss" nicht aussperrt oder ähnliches..
Einen 80/100 kann man übrigens gar nicht einstellen, wenn ich mich recht erinnere LoGF max ist 50 und HiGF max95..
Habe auch ohne Änderung nicht vor die GF abzuschalten oder großartig anders einzustellen als bei tieferen Deko-TG (mit 20/70 lebe ich ganz gut)..
Wenn ich das Verhalten des TCs kenne kann ich das ja auch einschätzen und gehe dann eben doch früher hoch.. Das gute am OSTC ist ja schließlich, dass er einen bei "Verstoss" nicht aussperrt oder ähnliches..
Einen 80/100 kann man übrigens gar nicht einstellen, wenn ich mich recht erinnere LoGF max ist 50 und HiGF max95..
Re: Beobachtung mit GF bei mittleren Tiefen...
Das ist dann neu, mit aelteren Versionen konnte man beliebige GF-Werte bis 99 einstellen wenn ich mich recht erinnere.
Reiner
Frank Wrote:
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> Hatte noch was vergessen..
> Habe auch ohne Änderung nicht vor die GF
> abzuschalten oder großartig anders einzustellen
> als bei tieferen Deko-TG (mit 20/70 lebe ich ganz
> gut)..
> Wenn ich das Verhalten des TCs kenne kann ich das
> ja auch einschätzen und gehe dann eben doch
> früher hoch.. Das gute am OSTC ist ja
> schließlich, dass er einen bei "Verstoss" nicht
> aussperrt oder ähnliches..
>
> Einen 80/100 kann man übrigens gar nicht
> einstellen, wenn ich mich recht erinnere LoGF max
> ist 50 und HiGF max95..
Reiner
Frank Wrote:
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> Hatte noch was vergessen..
> Habe auch ohne Änderung nicht vor die GF
> abzuschalten oder großartig anders einzustellen
> als bei tieferen Deko-TG (mit 20/70 lebe ich ganz
> gut)..
> Wenn ich das Verhalten des TCs kenne kann ich das
> ja auch einschätzen und gehe dann eben doch
> früher hoch.. Das gute am OSTC ist ja
> schließlich, dass er einen bei "Verstoss" nicht
> aussperrt oder ähnliches..
>
> Einen 80/100 kann man übrigens gar nicht
> einstellen, wenn ich mich recht erinnere LoGF max
> ist 50 und HiGF max95..
Re: Beobachtung mit GF bei mittleren Tiefen...
Hallo Frank,
wenn du nur den hohen GF-Wert beruecksichtigt haben willst dann schalte doch einfach GF ab und waehle ZH-L16.
Dann wird nur der hoehrere Buehlmann Standard-Wert von ich glaube 90 mit der groesseren moeglichen Gewebe-Ueberspannung beruecksichtigt.
Dadurch wird der erste Stop automatisch mit dem hoeherem Wert ( in diesem Fall dem einzigen Wert ) kalkuliert.
Vielleicht verstehe ich die Fragestellung nicht richtig.
Gruss, Reiner
P.S. mal schaun was die anderen User denken
Frank Wrote:
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> Hallo Reiner,
>
> ich sehe bei meinem Vorschlag keinerlei
> Widerspruch zur GF-Philosphie..
> Der LoGF gibt an wie früh ich meinen ersten Stopp
> machen will und der zweite mit welcher maximalen
> Gewebeüberpannung ich gegenüber dem
> Standardbühlmann aus dem Wasser steigen
> möchte..
> Wenn es nur einen Stopp gibt aufgrund des
> Tauchprofils, dann sollte der Hi GF gelten, denn
> der gibt ja an welche Restüberspannung ich selbst
> akzeptieren möchte..
>
> Insgesamt wäre ggf. sogar eine
> Einstellmöglichkeit des HiGF von über 95 sogar
> von über 100 wünschenswert..
>
> Gruß,
> Frank
wenn du nur den hohen GF-Wert beruecksichtigt haben willst dann schalte doch einfach GF ab und waehle ZH-L16.
Dann wird nur der hoehrere Buehlmann Standard-Wert von ich glaube 90 mit der groesseren moeglichen Gewebe-Ueberspannung beruecksichtigt.
Dadurch wird der erste Stop automatisch mit dem hoeherem Wert ( in diesem Fall dem einzigen Wert ) kalkuliert.
Vielleicht verstehe ich die Fragestellung nicht richtig.
Gruss, Reiner
P.S. mal schaun was die anderen User denken
Frank Wrote:
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> Hallo Reiner,
>
> ich sehe bei meinem Vorschlag keinerlei
> Widerspruch zur GF-Philosphie..
> Der LoGF gibt an wie früh ich meinen ersten Stopp
> machen will und der zweite mit welcher maximalen
> Gewebeüberpannung ich gegenüber dem
> Standardbühlmann aus dem Wasser steigen
> möchte..
> Wenn es nur einen Stopp gibt aufgrund des
> Tauchprofils, dann sollte der Hi GF gelten, denn
> der gibt ja an welche Restüberspannung ich selbst
> akzeptieren möchte..
>
> Insgesamt wäre ggf. sogar eine
> Einstellmöglichkeit des HiGF von über 95 sogar
> von über 100 wünschenswert..
>
> Gruß,
> Frank
Re: Beobachtung mit GF bei mittleren Tiefen...
Hallo Reiner,
nein das reine Bühlmann-Modell hilft mir nicht weiter, denn ich möchte ja GF nutzen und zwar den hohen und den niedrigen..
Wenn allerdings die GF Methode nur zu einem Stopp führt aufgrund des niedrigen GFs dann macht sie nicht den bezweckten Sinn!
Der Sinn der GF Methode ist ja die Stopps zu strecken um eben nicht erst bei einer recht hohen Gewebeüberspannung zu beginnen (Betonung liegt hier auf beginnen) Stopps zu machen, sondern schon früher, aber immer in der weise um letztlich mit der prozentual gegenüber Bühlmann angepassten Gewebeüberspannung des hohen GF aus dem Wasser zu steigen..
Wenn ich also die Oberfläche erreichen kann so dass ich unterhalb des obereren GF aus dem Wasser komme macht die Anwendung des unteren und damit der "Zwang" eines Stopps dafür m.E. wenig Sinn!
Die Entscheidung darüber möchte ich nicht vor dem TG treffen müssen, dazu habe ich letztlich ja einen TC!
nein das reine Bühlmann-Modell hilft mir nicht weiter, denn ich möchte ja GF nutzen und zwar den hohen und den niedrigen..
Wenn allerdings die GF Methode nur zu einem Stopp führt aufgrund des niedrigen GFs dann macht sie nicht den bezweckten Sinn!
Der Sinn der GF Methode ist ja die Stopps zu strecken um eben nicht erst bei einer recht hohen Gewebeüberspannung zu beginnen (Betonung liegt hier auf beginnen) Stopps zu machen, sondern schon früher, aber immer in der weise um letztlich mit der prozentual gegenüber Bühlmann angepassten Gewebeüberspannung des hohen GF aus dem Wasser zu steigen..
Wenn ich also die Oberfläche erreichen kann so dass ich unterhalb des obereren GF aus dem Wasser komme macht die Anwendung des unteren und damit der "Zwang" eines Stopps dafür m.E. wenig Sinn!
Die Entscheidung darüber möchte ich nicht vor dem TG treffen müssen, dazu habe ich letztlich ja einen TC!